Acronis True Image 2014 veröffentlicht: Datensicherung für Windows reist durch die Cloud

Marcel Am 29.08.2013 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:59 Minuten

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Datensicherungen sind wichtig, bla bla – kennt ihr ja. Der Mac besitzt diesbezüglich eine sehr schöne Funktion, die auf den Namen Time Machine hört und quasi alles von alleine erledigt – unter Windows kam zu meinen „aktiven“ Zeiten immer True Image von Acronis zum Einsatz. Umfangreiche Datensicherungssoftware, welche wahlweise nur einzelne Ordner sichern kann oder gleich das ganze System – inklusive Möglichkeit, dieses Systemimage 1:1 neu aufzuspielen, den Rechner nach einem Neustart auf den vorherigen Zustand zurückzusetzen und so weiter und so fort. Wirklich, absolut Klasse das Tool aus dem Hause Acronis. Nun hat man (wie eigentlich jedes Jahr) eine neue Version veröffentlicht, welche neben einigen Optimierungen vor allem Neuerungen mitbringt, die eigentlich weit von einer klassischen Datensicherungslösung entfernt sind. Stichwort: Cloud.

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Im Jahre 2014 2013 angekommen, setzt nun auch Acronis mit True Image 2014 voll auf die Cloud. So können nun sämtliche Backups – egal ob Ordner, Laufwerke oder System – nicht nur lokal gespeichert werden, sondern eben auch in die „Acronis Cloud“ gepusht werden. Hierbei erwähnt man seitens Acronis, dass eine Wiederherstellung auch bei nicht mehr bootfähigen Systemen dank Book-Medium aus der Cloud heraus möglich ist, wer nur bestimmte Daten zurückspielen möchte, der kann ebenso eine inkrementelle Wiederherstellung durchführen. Damit das funktioniert, benötigt der Nutzer natürlich auch Speicherplatz: 5 GB gibt es für alle Käufer der aktuellen Version für ein Jahr lang gratis (danach 9,95€/Jahr), wer mehr benötigt der kann sich zwischen 50 GB (29,95€/Jahr oder 2,95€/Monat) und 250 GB (49,95€/Jahr oder 4,95€/Monat) entscheiden. Dieser Speicherplatz lässt sich nicht nur zur Datensicherung nutzen, sondern es lassen sich dank Apps für iOS und Android auch Ordner mit mobilen Geräten synchronisieren, ebenso lassen sich Dateien, Ordner und Datensicherungen mit anderen Teilen – irgendwie also ein weiterer Dropbox-Konkurrent.

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Zu haben ist True Image in drei verschiedenen Versionen: True Image Lite, True Image 2014 und True Image Premium. Das günstigste Paket der Reihe – True Image Lite – kann man dabei aber fast schon getrost vergessen, wie ein Blick in den Funktionsvergleich der Versionen zeigt: Hiermit lassen sich nun keine vollständigen System-Backups und Laufwerk-Images mehr erzeugen, erst ab True Image 2014 (49,95 Euro) geht es damit und auch mit der erwähnten Datensynchronisation zwischen den Geräten los. Die Premium-Variante für 79,95€ bietet dann auch als einzige die Möglichkeit, System-Images auf neuen, „leeren“ Rechnern aufzuspielen.

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Tja und so würde ich True Image 2014 fast schon als Paradebeispiel nennen, wenn es um ehemals richtig gute, empfehlenswerte Software geht. Nein, nicht dass die aktuelle Version schlecht ist und das Thema „Datensicherung und Cloud“ sicherlich gemischte Meinungen hervorrufen wird: In meinen Augen ist die „Lite“-Variante so gut wie unbrauchbar, der „Mittelklasse“ fehlen ebenso wichtige Features bezüglich der Wiederherstellung von Disk-Images, sodass man eigentlich nur noch die Premium-Variante für runde 80€ empfehlen kann. Und True Image 2011? Hier gab es sämtliche Funktionen (mit Ausnahme der Acronis Cloud) bereits zu einem Vollpreis von 50€. Schade eigentlich.

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