Blockr für iOS 9: Werbung, Cookies, Medien und Cookie-Hinweise blockieren

Marcel Am 17.09.2015 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:23 Minuten

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Mit iOS 9 hat Apple dem hauseigenen, mobilen Safari-Browser mit einem neuen Feature ausgestattet: den Inhalts-Blockern. Entwickler können also Apps entwickeln und veröffentlichen, mit denen sich beim Surfen bestimmte Inhalte blockieren lassen. Klassisches Beispiel: Werbeblocker. Ein zweischneidiges Schwert, immerhin finanzieren sich hunderte tausende unzählige Webseiten über Werbebanner. Zieht man jedoch einmal die Finanzierungs-Brille ab und betrachtet das ganze aus Nutzersicht, kann man es irgendwie nachvollziehen: Hierbei geht es primär nicht um einfache Werbung, sondern um die ebenfalls zahlreichen Arschlochseiten mit Banner-Wallpaper, Popups, Popunder, Layerwerbung oder was auch immer.

Daher: Der Markt für Werbeblocker ist da, man muss das beste draus machen. Ich persönlich verteufle niemanden, der einen AdBlocker nutzt, allerdings lege ich gerne nahe, dass man seine häufig besuchten und belesenen Webseiten in die Whitelist schiebt und zumindest hier Werbung anzeigen lässt.

Aber zurück zum eigentlichen Thema, den Inhaltsblockern von iOS 9 und dem mobilen Safari. Gibt es bereits nach wenigen Stunden eine ganze Reihe, wirklich empfehlen kann ich aber nur den 0,99 Euro „teuren“ Inhaltsblocker Blockr von Tim Pollert und Arno Appenzeller. Einmal aktiviert (die App bietet ein gutes Tutorial dazu), lassen sich Werbebanner, Medien wie Bilder und Fotos, Tracker (Cookies oder Social Buttons) und die neuen Cookie-Hinweise blockieren beziehungsweise Ausblenden. Sorgt nicht nur für „befreitere“ Webseiten, sondern auch für einen geringeren Verbrauch eures Datenvolumens, schließlich müssen weniger Daten übertragen werden.

Wieso ich Blockr empfehlen kann? Im Gegensatz zu anderen Alternativen bietet die App eine Option, Webseiten in eine Whitelist einfügen und so von der Blockierung ausnehmen zu können – könnt ihr ganz einfach über das Sharing-Menü von Safari erledigen oder über die App selbst. Was noch ganz schön wäre – und Blockr noch empfehlenswerter machen würde: Eine Wahlmöglichkeit, um die einzelnen Funktionen zum Beispiel nur im mobilen Datennetz aktivieren zu können. So könnte man unterwegs Medien wegblocken und gezielt Datenvolumen sparen, im WLAN aber wie gewohnt surfen…

via @Bullubu

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