Divoom Bluetune Bean: Portabler Bluetooth-Lautsprecher im Test

Marcel Am 30.01.2014 veröffentlicht Lesezeit etwa 3:45 Minuten

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Möchte man zum Beispiel an einem Abend im Park, am See oder sonst wo einmal etwas musikalische Untermalung dabei haben, kann man hier natürlich auf sein Smartphone setzen, was in den meisten Fällen aber eher semi-optimal ist. Doch hierbei könnte der Sound immer etwas lauter und besser sein, auch wenn viele Geräte inzwischen recht tauglich geworden sind. Was also tun, wenn man mit der Soundausgabe seines Smartphones nicht ganz zufrieden ist und keinen großen Ghettoblaster mitnehmen möchte? Man schaut sich einmal nach kleinen, portablen Lautsprechern um – egal ob kabelgebunden oder via Bluetooth. Raikko dürfte hier sicherlich ein großer Name mit Qualität sein, aber auch andere Hersteller haben inzwischen gute und portable Lautsprecher im Portfolio, aktuell konnte ich mir einmal den Divoom Bluetune Bean anschauen und anhören, welcher mir von MobileFun zur Verfügung gestellt wurde. Ein paar warme Worte gefällig?

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Der Bluetune-Speaker kommt natürlich wie gewohnt mit einem Ladekabel daher, wie inzwischen bei mobilen Gadgets üblich setzt man auch hier auf ein einfaches MicroUSB-Kabel, ebenso gibt es auch einen Karabinerhaken in der Verpackung zu finden, mit dem man den kleinen Lautsprecher zum Beispiel an Rucksäcken, Gürtelschlaufen oder wo auch immer anhängen kann – je nach Umstand eben eine doch recht praktische Sache.

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Der Speaker selbst hat mit seinen 6,8 cm x 4,5 cmx 9,2 cm Zentimetern (mit der Hakenöse) ungefähr die Größe eines Tennisballs, passt zumindest ebenso gut in die Hand. Überzogen ist der Speaker mit einem gummierten Überzug, insgesamt macht er jedoch alles andere als einen billigen Eindruck – schaut stabil aus, lässt sich nicht zusammendrücken, im Grunde gibt es hier also nicht viel zu meckern. An der Unterseite finden wir eben hinter einer Schutzkappe den MicroUSB-Anschluss vor, seitlich findet man dann noch den Powerbutton und einen Button für Play/Pause vor, das war’s.

Der Speaker selbst besitzt keine Möglichkeit, die Lautstärke ändern zu können – dies muss eben vom ausgehendem Gerät erledigt werden. Stört mich persönlich nicht großartig, sollte aber eben auch zumindest einmal erwähnt werden. Die Verbindung selbst ist dann schnell und ohne Probleme erledigt: Den Speaker einschalten, Bluetooth auf dem Smartphone, Tablet oder was auch immer aktivieren und den gefundenen Lautsprecher auswählen – ein paar Sekunden warten, schon ist der Speaker via Bluetooth verbunden und kann genutzt werden. Bis zu zehn Meter Entfernung übersteht der Lautsprecher, hierbei kommt es aber natürlich auch darauf an, wie gut die Bluetooth-Verbindung eures Smartphones ist, ich für mich hatte aber mit dem iPhone und dem Nexus 4 keinerlei Probleme – auch von einem in den anderen Raum.

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Wir haben so nun einen mobilen Mini-Lautsprecher mit Bluetooth und drei Watt vor uns liegen – dass wir hierbei natürlich keinen Sound wie aus einem kleinen Teufel-System erwarten können dürfte dabei klar sein. Der Sound hat mich aber dennoch überrascht und ist für einen derartigen Speaker in dieser Größe und via Bluetooth durchaus in Ordnung, sagen zumindest meine Ohren. Natürlich fehlt es gerade bei Bass-lastigen Songs an Bass und Tiefen, der Sound ist aber doch recht klar. Lediglich auf maximaler Stufe (sofern er bei maximaler Lautstärke des iPhone 5s bereits an seinem Ende ist) fängt es ein wenig an zu Verzerren und zu Klirren – dürfte aber bei fast allen portablen Lautsprechern der Fall sein, gerade in dieser Größe und Preisklasse. Ich würde den Sound aber besser als das bezeichnen, was so aus den gängigen Smartphone-Lautsprechern herauskommt, er wirkt einfach voluminöser. Kann man natürlich nur schwer vergleichen (Verlust während der Aufnahme, Komprimierung und Co.) – dennoch hier einmal eine kleine Soundausgabe in Videoform des Speakers:

Die maximale Lautstärke ist echt nicht zu verachten, dürfte wohl für die meisten Kurzausflüge zum Strand mehr als ausreichend sein. Etwas mehr als fünf Stunden konnte ich mit dem Teil dauerhaft via Bluetooth Musik hören, danach benötigte die Bluetune Bean runde zwei Stunden via Computer, bis er wieder vollständig aufgeladen war – ein recht guter Wert, an der Steckdose dürfte der ganze Vorgang sicherlich noch etwas schneller vor sich gehen.

Neben der Musikwiedergabe besitzt der Bluetune Bean auch die Option, diesen als Freisprecheinrichtung nutzen zu können. Hierbei aber muss man sagen, dass man den Gesprächspartner selbst zwar recht gut verstehen kann, umgekehrt ist die Qualität zwar soweit in Ordnung, man sagte mir aber, dass man doch recht schwer zu verstehen sei, weil es einfach zu leise ist. Nun gut, ein Versuch war es wert.

Kurzes Fazit? Jau, der Bluetune Bean hat sicherlich nicht die beste Soundqualität, ich würde aber mal behaupten, dass dieser besser ist als bei derzeitigen Smartphones – auch über Bluetooth. Es kommt eben darauf an, was man mit dem Lautsprecher machen möchte, in der Regel sind solche Teile ja dazu da, recht spontan auch mal am See oder im Wald ein wenig musikalische Untermalung zu bekommen und für solche Zwecke ist dieser Lautsprecher ideal. Der Karabinerhaken ist ein nettes Gimmick, dass sicherlich Freunde (mich eingeschlossen) finden wird, lediglich die Freisprechfunktion funktioniert für euren Gesprächspartner aufgrund der geringen Sprachlautstärke mehr schlecht als recht. Dennoch macht man mit den derzeit 20 Euro für den Lautsprecher sicherlich nichts verkehrt, von mir gibt es jedenfalls eine klare Kaufempfehlung – gibt es übrigens auch noch in weiteren Farbkombinationen, für all jene, die es etwas bunter mögen.

Dieser Artikel wurde mir vom Hersteller als Testmuster zur Verfügung gestellt. Mehr Infos

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