ProxTube wird zu ProxFlow: Per Erweiterung gesperrte Videos auf YouTube schauen

Marcel Am 15.05.2014 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:18 Minuten

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Kennt hier noch jemand die ProxTube? Kurzer Rückblick: Vormals eine gefeierte Erweiterung für Chrome und Firefox, mit der sich nicht nur in Deutschland gesperrte Videos anschauen, sondern auch gesperrte Dienste wie Grooveshark, Pandora, NBC.com, FOX.com und Songza. nutzen ließen. Dann wurde die Erweiterung irgendwann verkauft und so „weiterentwickelt“, dass sie den Nutzern automatisch eine Fox-Deals-Toolbar auf Amazon untergeschoben hat – ohne dies im Changelog oder sonst wo zu kommunizieren. Dies sorgte für einen regelrechten Shitstorm, sodass sich die Macher zu einer öffentlichen Entschuldigung haben genötigt fühlten und ein Update veröffentlicht haben, mit dem man die Toolbar in den Einstellungen deaktivieren konnte. Doch wie es immer so ist: Der Ruf war ruiniert, die entsprechenden Artikel dominierten die Suchergebnisse auf Google, dementsprechend dürften auch die Download- und Nutzerzahlen von ProxTube stark abgerissen sein.

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Nun hat man die Erweiterung unter den neuen Namen ProxFlow im Chrome Web Store veröffentlicht. Offiziell begründet man diesen Schritt damit, weil Chrome in Zukunft nur noch die Installation von Erweiterungen über den Chrome Web Store erlaubt und externe Plugins konsequent verbietet – das allein wäre aber sicherlich kein Grund für die Namensänderung, sodass ich persönlich dabei bleibe, dass man zumindest den schlechten Ruf noch einmal etwas abschütteln wollte. Was aber zumindest erfreulich ist: Die stark kritisierte und erwähnte Adware-Komponente hat man nun in eine eigenständige Erweiterung namens ProxPrice ausgegliedert.

Wer die Macher eben auf diese Art und Weise unterstützten möchte, der muss die entsprechende Erweiterung eben zusätzlich installieren, beim Erststart von ProxFlow wird man darüber informiert und bekommt auch direkt den Link angeboten – wer darauf lieber verzichten möchte, der bekommt auf entsperrten Seiten einen zusätzlichen Werbebanner angezeigt (siehe unten). Klingt zumindest fairer als die vorher genutzte Lösung – für Firefox-Nutzer bleibt übrigens bislang noch alles beim alten.

ProxFlow
ProxFlow
Entwickler: proxflow.com
Preis: Kostenlos

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via Caschys Blog

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1 Kommentare vorhanden

Grund für die Namensänderung: ProxTube setzte sich ja aus Proxy und YouTube zusammen. Da ProxFlow noch mehr entsperrt als YouTube gibt es nun den Namenswechsel.

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