In eigentlich jedem Betriebssystem gibt es immer wieder versteckte Systemeinstellungen, die man über einen manuellen Eingriff freischalten kann – die aber oftmals aus gutem Grund noch nicht für die Endnutzer offiziell zur Verfügung stehen. Die neuste OS-X-Iteration in Form von Yosemite macht da keine Ausnahme. Wer sich nun aber nicht mit ewigen Terminal-Hacks herumschlagen möchte, der sollte einmal einen Blick auf die App Yosemite Preferences des gerade einmal 14-jährigen Entwicklers Cullen Card werfen. Bislang nur als Beta-Version zu haben, bringt die App neben einer schicken Optik auch zahlreiche Schnellzugriffe auf mehr oder weniger versteckte, inoffizielle Einstellungen für den Finder und das Dock, das System und weitere Dinge mit sich.
So lässt sich zum Beispiel die Textauswahl in der QuickLook-Vorschau aktivieren, die Finder- und Fenster-Animationen ausschalten, den kompletten Pfad in der Titelleiste anzeigen, die Desktop-Symbole ausblenden, das Senden von Absturzberichten deaktivieren, Halbe-Sterne-Bewertungen für iTunes aktivieren und einiges mehr – aktuell gibt es über 30 verschiedene Optionen, Tendenz steigend. Wer also sein OS X noch ein wenig mehr anpassen und in seinen Augen nervige Funktionen optimieren möchte, der sollte durchaus einmal einen Blick auf die kostenlose App werfen. Wie gesagt: Beta, aber dennoch funktionieren die angebotenen Hacks bereits. Beim Einsatz derartiger Tools dürft ihr aber eines nie vergessen: Vorher ein Backup anlegen, schiefgehen kann immer was.
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