Synology Cloud Station: Ein erster Blick hinein

Marcel Am 18.03.2012 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:30 Minuten

Synology Cloud Station

Die vierte DSM Version ist nun einige Tage alt und nun hatte ich auch mal kurz Zeit, die neue Cloud Station zu testen. Die Einrichtung eben jener ist simpel – wie immer wird man notfalls über vielssagende Infoboxen über Probleme informiert. In meinem Falle musste ich erst die Home Ordner für User freigeben, bevor ich dann die Cloud Station aktivieren konnte:

Dabei gibt es zwei Limitierungen: Zum einen sind maximal 8 Benutzer möglich (was aber für den Hausgebrauch ausreichend sein sollte), zum anderen dürfen Dateien nicht größer als 1GB sein, ansonsten werden sie nicht synchronisiert. Kann man theoretisch mit Leben.

Ist alles eingerichtet, besitzt jeder User nun ein eigenes Heimatverzeichnis, und nur dieses wird von der Cloud Station synchronisiert. Ganz – sorry – Dropbox-like. Einen Clienten gibt es derzeit nur für Windows, weswegen ich die Cloud Station auch noch nicht im Ganztagesverlauf getestet habe. Clienten für Mac OS X und Linux sollen noch nachgereicht werden…

Die Installation des Windowsclienten ist jedenfalls eine Sache von einer Hand voll Klicks: Es muss lediglich ein Sync-Ordner ausgewählt werden. Achtung: Dieser darf noch keine Dateien enthalten. Auch die Verbindung zur DiskStation läuft fast automatisch.

Das ganze ist, wie angesprochen, ganz Dropbox-angehaucht. Es wird immer nur ein Ordner synchronisiert, und auch das Menü des Trayicons könnte fast von Dropbox stammen, oder?

Nach kurzem Test kann ich nicht viel negatives über die Cloud Station sagen, aber auch nicht viel positives. Läuft halt. Über den Webclienten können bis zu 32 Dateiversionen zurückgeholt werden, und Ordner können geteilt werden. Das Ganze jedoch ohne Verschlüsselung der Dateien.

Currently the data transfer is not encrypted, and we are aware of this and would like to improve it in the future.

Ist bei Dropbox zwar auch so, aber m.M.n. hätte Synology hier ansetzen sollen. Dem eigenen NAS sollte man eigentlich eher vertrauen können als einem Webdienst. Wer jedoch nur unbedenkliche Daten in der Cloud speichert oder nur Rechner im lokalen Netzwerk abgleichen möchte, der kann die Cloud Station ohne große Probleme schon jetzt nutzen – sofern man nur Windows nutzt.

Habt ihr euch die Cloud Station auch schon angeschaut? Wie ist euer Eindruck? Eine wirkliche Alternative zu Dropbox?

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1 Kommentare vorhanden

Die ausführliche Beschreibung war wirklich sehr hilfreich. Ich habe derzeit die Synology DS212j von anynas.de bei mir in Betrieb und bin soweit sehr zufrienden. Die Cloud Station ist in jedem Fall eine Alternative zu Dropbox, zumal man mit dem NAS noch weitaus mehr Möglichkeiten zur Anwendung hat.

Gruß

Christian

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