berlin1000 drive: Speichererweiterung für euer MacBook per „unsichtbarer“ SD-Karte

Marcel Am 19.11.2013 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:50 Minuten

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Grundsätzlich sind SSDs eine tolle Sache: Leise und schnell. Ich habe mein MacBook Pro schon vor einigen Zeiten mit einer SSD ausgerüstet, seitdem rennt OS X wie Sau. Gegenüber klassischen Festplatten haben SSDs jedoch den Nachteil, dass die Preise noch vergleichsweise hoch sind, sodass die meisten wohl auf 256 GB oder vielleicht auch noch 512 GB setzen – alles darüber ist zwar vorhanden, aber nur „schwer“ bezahlbar. Möchte man nun aber dennoch sein MacBook mit ein wenig zusätzlichem Speicherplatz füttern, so kommt das berlin1000 drive ins Spiel.

Bei dem kleinen berlin1000 drive handelt es sich im Grunde um eine einfache SD-Speicherkarte mit 64 GB, welche sich vom Formfaktor handelsüblicher Speicherkarten jedoch ein wenig unterscheidet – so besteht die kleine Karte aus zwei Teilen, welche sich voneinander loslösen lassen. Der Sinn der Sache: Mithilfe des Adapters wird die Speicherkarte in den SD-Slot eures MacBooks gesteckt, der Adapter entfernt, sodass die Karte quasi unsichtbar bleibt und euer Book somit mehr oder weniger dauerhaft mit zusätzlichen 64 GB Speicherplatz versorgt. Möchte man die Karte dennoch einmal entfernen, so drückt man den Adapter einfach wieder leicht in den Schacht, wartet auf ein verräterisches Klicken und entfernt Adapter samt Karte. Klingt nach Fummelei, ist es aber nicht, zumindest dann, wenn man einmal verstanden hat, wie es funktioniert.

Unterstützt werden dabei nahezu alle MacBooks – vom MacBook Pro, über’s MacBook Air, bis hin zu den aktuellen MacBooks mit Retina Display (mit Ausnahme des MacBook Retina 13“), auch iMacs werden unterstützt – theoretisch funktioniert es eigentlich mit jedem SD-Kartenleser, welcher die erforderliche Tiefe von mindestens 18 Millimeter aufweist. Die Speicherkarte selbst basiert logischerweise auf der SD-Karten-Technologie und ist in Sachen Lese- und Schreibgeschwindigkeit natürlich nicht mit aktuellen SSDs zu vergleichen, BlackMagic Disk Test brachte bei meinem MacBook Pro Early 2011 eine durchschnittliche Schreibgeschwindigkeit von 13 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 42,7 MB/s hervor – bei den aktuelleren MacBooks sollte das ganze noch ein wenig schneller sein, da die verwendeten Kartenleser die Flaschenhälse sein dürften:

berlin1000-drive-speedtest

Aber bei dem berlin1000 drive geht es gar nicht darum, Rekorde in Sachen Geschwindigkeiten aufzustellen, sondern darum, den Speicherplatz ohne Schrauben schnell und einfach um 64 GB zu erweitern und dabei auch noch eine mobile Lösung zu haben – immerhin lässt sich die Karte schnell und einfach von Rechner A in Rechner B bringen. Preise? 63 Euro zahlt ihr auf der offiziellen Seite, bei Amazon ist die Karte für 73 Euro zu haben – von mir gibt es definitiv einen Daumen nach oben, denn gegenüber anderen Lösungen wie zum Beispiel das Nifty MiniDrive bringt das berlin1000 drive den Speicher gleich mit.

Dieser Artikel wurde mir vom Hersteller als Testmuster zur Verfügung gestellt. Mehr Infos

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