Egal ob Facebook, Twitter, Instagram oder ein anderes Netzwerk – allen gemein ist die Tatsache, dass hochgeladene Bilder serverseitig komprimiert werden um den anfallenden eigenen Datentraffic so gering wie möglich zu halten. Der Künstler Pete Ashton hat in einer Art Selbstversuch getestet, wie sich die Bilder in wiederholten Durchgängen durch die Kompression verändern.
Dazu hat er unter anderem ein Porträt des Komponisten Alvin Lucier (und drei weitere Motive) hochgeladen, davon einen Screenshot gemacht, diesen erneut hochgeladen und so weiter und so fort. Insgesamt 90 Durchgänge hat er so vollbracht und während die Effekte der Komprimierung bei den ersten zwei, drei Reposts mit bloßem Auge noch schwer zu erkennen sind, sinkt die Bildqualität danach proportional bis man das ursprüngliche Motiv nach allen Durchläufen nur noch schwer erahnen kann.
Sein Experiment namens „I Am Sitting In Stagram“ ist übrigens nicht nur namentlich an einen Versuch gegen Ende der 60er Jahre angelehnt: Dort hatte US-Komponist und -Klangkünstler Alvin Lucier in einem Experiment mit dem Namen „I Am Sitting In A Room“ (Video) seine Stimme auf ein Tonband aufgenommen und von diesem wiederum in demselben Raum eine erneute Aufnahme gemacht – auch diesen Vorgang wiederholte er so lange, bis die Stimme der Aufnahme nicht mehr zu verstehen war. Das ganze gibt es übrigens auch mit Kopien einer VHS-Kassette.
Wissta bescheid.
Das könnte mit Picturex nicht passieren Picturex lädt die Fotos immer in voller Auflösung hoch und auf Wunsch auch herunter
Picturex ist eine App für iOS, Android und Windows Phone, die einfachen, privaten Fotoaustausch während einem Event ermöglicht: http://www.picturexapp.com
Warum macht er einen Screenshot anstatt einfach das Bild zu speichern?
Wer sagt denn das die Verhunzung nicht durch das Screenshot machen kommt?
Ich würde sagen, dass der Screenshot letztlich eine höhere Auflösung besitzt als das Instagram-Bild selbst.